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Friedrich Schneermann (geb. 1807 in Bissendorf) ließ 1846 in Eystrup eine Erdholländermühle bauen, welche bereits 1861 durch einen Blitzeinschlag niederbrannte. Noch im selben und darauffolgenden Jahr wurde in Eile eine Holländer-Galerie-Windmühle errichtet. Von 1882 bis 1919 wurde sie zusätzlich mit einer Dampfmaschine und danach bis 1978 durch einen Elektromotor betrieben. Von 1982 bis 1992 wurde die Mühle aufwendig saniert und seitdem nach Margarethe Schneermann (1854-1926), der Großmutter des damaligen Besitzers, benannt. Die Mühle der Familie Schneermann ist aktuell mit einem Motormahlgang und zwei Windmahlgängen noch weitestgehend funktionstüchtig. Auf einer kleinen Anhöhe ist die Turmholländer-Windmühle ein Wahrzeichen von Eystrup.
Neue Wege zur historischen Mühle – Dank an alle Förderer
Eystruper Mühlenfreunde feiern Erneuerung des Pflasters
Eystrup – 6. Mai 2025. Bei strahlendem Sonnenschein feierten die Eystruper Mühlenfreunde gemeinsam mit zahlreichen Förderern und Gästen die erfolgreiche Instandsetzung des historischen Pflasters rund um die Windmühle Margarethe. Mit einer Ansprache und herzlichen Dankesworten eröffnete Helmut Schneermann, Vorsitzender des Vereins und Eigentümer der Mühle, den Nachmittag.
Die aufwendige Sanierungsmaßnahme begann bereits im Februar 2023. In einem ersten Schritt wurde das alte Pflaster vorsichtig aufgenommen, um es zu sichten und zu sichern. Anschließend wurde es mit neuem, sogenannten Rumpelpflaster ergänzt. Dabei legte das beauftragte Bauunternehmen von Abdi Dag besonderen Wert darauf, die historischen Elemente zu erhalten und in das neue Gesamtbild zu integrieren. Entstanden ist ein harmonisch gestalteter Weg, der nicht nur den Charme der Vergangenheit bewahrt, sondern die Mühle auch barriereärmer zugänglich macht.
Bei einem Rundgang konnten sich die Gäste selbst von der Qualität der Arbeiten überzeugen. Unter den Anwesenden waren Mitglieder des Gemeinderats – Astrid Schwecke, Beatrix Alhusen, Annette Bühmann, Sonja Bergmann-Kamer, Otmar Krämer und Wilhelm Paul – sowie Eystrups Bürgermeister Jost Egen und Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Volksbank und Volksbank Stiftung (Jürgen Hollmann und Martina Schrader) sowie des Landschaftsverbands Weser-Hunte (Michael Duensing) nahmen teil.
Nicht teilnehmen konnten leider Vertreter der Bingo-Stiftung und des Denkmalschutzes – auch sie hatten die Maßnahme unterstützt und begleitet. Für weitere Erneuerungen sorgten Hannes und Karl-Heinz Pläschke, die den Antrieb des Schrotgangs durch den Austausch hölzerner Kämme der Zahnräder instand setzten.
Im Anschluss warteten frischer Kaffee, hausgemachter Kuchen der Mühlenfreunde und Mühlenführungen mit Müller Wilfried Bremer auf die Gäste. Die angenehme Atmosphäre, viele lobende Worte für das neue Pflaster und gute Gespräche machten den Nachmittag zu einem gelungenen Ereignis, das den Geist der Mühle spürbar lebendig hielt: traditionsbewusst, gemeinschaftlich und zukunftsgewandt.